Alpinklettern Wilder Kaiser
Selten genug kommts vor, dass Mountain Elements einen hauseigenen Firmenausflug macht. Wenn, dann aber natürlich immer gerne dorthin, wo wir uns zu Hause fühlen, denn weg sind wir eh oft genug.
Selten genug kommts vor, dass Mountain Elements einen hauseigenen Firmenausflug macht. Wenn, dann aber natürlich immer gerne dorthin, wo wir uns zu Hause fühlen, denn weg sind wir eh oft genug.
Es ist ein wunderschöner Morgen als wir in Campitello di Fassa aufbrechen. Die Spitzen der Langkofelgruppe schauen ins Tal herunter und werden schon von den ersten Sonnenstrahlen beleuchtet.
Frustshopping war angesagt: Schwupp die wupp charterten wir ein Schiffchen in Kroatien für den Sommer und ohne große Mühe war binnen weniger Wochen eine schlagkräftige Crew zusammengestellt.
Unser Ziel ist Andermatt, ein kleines Dorf am Fuße des Oberalppasse. Um diese Jahreszeit wirkt hier alles schon ein wenig verschlafen. Einige Läden und Hotels haben schon geschlossen…
Über die Bachler Alm steigen wir dann knappe 800 Hm zum 2241m hohen Standkopf auf. Wir genießen die Aussicht in die hohen Berge des Zillertals. Es geht an schönen kleinen Hütten vorbei, ein gemütlicher Aufstieg.
Wer meint, Helifliegen wäre ein Vergnügen, dass nur in Kanada, Alaska oder Russland wirklich Spaß und Sinn macht, der verpasst das Beste direkt vor der eigenen Tür. Wie viel unsere Alpen zu bieten haben, dass durften wir in den Schweizer Alpen herausfinden.
Das Camp selbst hat nach wie vor seinen Charme. Entspannte Atmosphäre und eben nur Leute die den ganzen Tag an ein und dasselbe denken…Klettern. Abends dann Lagerfeuer, Geschichten erzählen und …
Die Ziele der Expedition sind eine Begehung des 1988 erstbegangenen und seit dem unwiederholten Nord West Grates des Cholatses 6440m und eine Erstbegehung am 1000 m hohen Ost-Pfeiler des Kyajo Ri 6186m.
Am ersten Tag war der Strannerbach-Eisfall unser Ziel. In 8 leichten Längen geht’s stetig höher und das softe Wassereis machte es zu einer wahren Freude Meter um Meter nach oben zu pickeln…
Schon früh brechen wir die erste Aufstiegsalternative ab. Nach kurzer Analyse der Situation anhand der Snowcard sind wir uns einig, dass auf die zweite Aufstiegsalternative ausgewichen werden muss. Nun heißt es für uns statt Nordostrampe den Nordrücken des Horbarjochs hinauf zu spuren.